TL;DR
- Versuchen Sie, die Partition im Windows-Datenträgerverwaltungs-Snap-In zu verkleinern. Fahren Sie mit Schritt 2 fort, falls das Verkleinern fehlschlägt.
- Suchen Sie das Ereignis mit der ID 259 im Windows-Ereignisprotokoll und sehen Sie die Details.
- Um noch mehr Details zu erhalten, führen Sie optional den Befehl fsutil mit den entsprechenden Parametern aus Schritt 2 aus.
- Bestimmen Sie anhand der Details aus den Schritten 2 und 3, welche Komponente, welches Programm oder welche Funktion Ihre Partition sperrt.
- deaktivieren oder deinstallieren Sie sie vorübergehend.
- gehen Sie zu Schritt 1.
Mögliche Schuldigen: Virtueller Speicher, Systemwiederherstellung und/oder Windows-Suchindex (Ordner “System Volume Information”), Ruhezustand, temporäre Dateien des Internet Explorers.
Detaillierte Version:
Bei den Low-Level-Aufgaben, z.B. bei der Arbeit mit einer Festplatten-Systempartition, ziehe ich es vor, so weit wie möglich native Tools zu verwenden und erst als letztes Mittel auf Tools von Drittanbietern umzusteigen, wenn keines der nativen Tools funktioniert. Unter der Leitung von harrymc versuchte ich es also noch einmal mit Windows Disk Management.
Zuerst schaltete ich Virtual Memory und System Restore aus, entfernte die Ordner System Volume Information, und danach erlaubte mir das Festplattenverwaltungsprogramm, die C:-Partition so weit wie nötig zu verkleinern. Danach schaltete ich die Funktionen wieder ein.
Die folgenden Anweisungen können Ihnen helfen, herauszufinden, welche Anwendung oder Komponente die Verkleinerung Ihrer Partition verhindert. Zuerst müssen Sie das neueste Ereignis mit der ID 259 im Windows-Ereignisprotokoll finden (siehe Ereignisanzeige / Windows-Protokolle / Anwendung). Das Ereignis wird erzeugt, wenn das System eine Partition analysiert, und wenn Sie bereits versucht haben, eine Partition durch einen Rechtsklick auf sie im Plattenverwaltungs-Snap-In zu verkleinern, sollte das Ereignis vorhanden sein. Eine andere Möglichkeit, das System eine Partition analysieren zu lassen, besteht darin, das in Windows eingebaute Defragmentierungsprogramm auszuführen. Das Ereignis teilt Ihnen die letzte nicht verschiebbare Datei oder nur die Nummer des letzten Clusters einer solchen Datei mit. Es teilt Ihnen auch den vollständigen Befehl mit, den Sie von der Befehlszeile aus ausführen müssen, um weitere Details über die letzte nicht verschiebbare Datei zu erhalten. (Alternativ können Sie wahrscheinlich auch versuchen, die Cluster-Nummer als min. erlaubte Partitionsgröße geteilt durch die Cluster-Größe zu berechnen und dann den Befehl fsutil mit den entsprechenden Parametern auszuführen).
Der Dateiname gibt Ihnen einen Hinweis darauf, welches Programm oder welche Funktion Ihre Partition sperrt. Und dann können Sie es ausschalten oder deinstallieren und sehen, ob es geholfen hat. In meinem Fall war das Abschalten des virtuellen Speichers und die Systemwiederherstellung ausreichend. Manchmal ist es auch notwendig, Ruhezustand usw. abzuschalten. Und manchmal kann auch eine Defragmentierung der Partition helfen. Wie in dem WindowsITPro-Artikel erwähnt, können Windows Search Index-Dateien und Internet Explorer-Temporärdateien auch “unbeweglich” sein. Manchmal werden allein durch die Deaktivierung der Systemwiederherstellung und des Windows-Suchindexes nicht verschiebbare Dateien automatisch aus dem Ordner “System Volume Information” entfernt, und manchmal müssen Sie den Ordner danach manuell entfernen.
P.S.: Vielen Dank an alle für die Antworten. Wahrscheinlich würden Tools von Drittanbietern in meinem Fall auch funktionieren, und wahrscheinlich sind sie einfacher zu benutzen, aber wie ich bereits gesagt habe, ziehe ich es vor, für solche Aufgaben so viel wie möglich native Tools zu verwenden. Auch persönlichen Dank an harrymc für den wichtigen Hinweis.